Ein Jahr Reisen in Afrika. Tausende Fotos. Noch mehr Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen. Über die Instagram Seite von @meinweltbuch_overlanding habe ich den Blog „Erkunde die Welt“ von Michael Mantke entdeckt. Michael startet jedes Jahr ein Fotoparade mit den besten Fotos des vergangenen Jahres. Sehr coole Sache wie ich finde, da bin ich gerne dabei.

Die Auswahl ist nicht ganz leicht. Unter Tausenden Fotos nur 12 auswählen. Manche Fotos sind vielleicht nicht spektakulär, haben aber eine Geschichte, die sie für mich zu einem Highlight werden lassen. Hier ist mein „Best of 2021“ in den einzelnen Kategorien:

Licht und Schatten

Wenn die morgendliche Sonne Afrikas rot-glühend aufgeht, die Wolken in ein Schauspiel von Orange, Blau und Schwarz taucht, die nächtlichen Schatten in den Bergen, der Savanne oder Wüste langsam vertreibt … dann erlebt man einen wahrhaft magischen Moment. Auch nach so vielen Monaten in Afrika fasziniert mich dieses Schauspiel immer wieder. Mein Licht und Schatten Foto 2021 ist auf meiner Wanderung auf den Kilimanjaro entstanden.

Tierisch

Das „tierischste“ Erlebnis was ich dieses Jahr hatte, war das Schnorcheln mit Walhaien auf Mafia Island vor der Küste von Tansania. Nichts war dieses Jahr beeindruckender, als diese gewaltigen, doch friedlichen Riesen in nur einem Meter Entfernung zu erleben. Einfach grandios.

Gewässer

Das Foto ist in Sambia am Lake Tanganyika entstanden. Der Wasserstand ist um 3-4 Meter gestiegen, somit war die. Campsite überflutet. Da Bäume und eine überdachte Terrasse mir den Weg zum einzig möglichen Platz versperrt hatten, bin ich kurzerhand durch den See gefahren. Nicht die beste Idee – aber es hat funktioniert.

Aussicht

Berge. Das kommt mir als Erstes in den Sinn. Doch die vielleicht schönste Aussicht habe ich in den Magkadikadi Pans in Botswana erlebt. Kilometerweit strecken sich die Salzpfannen und Savannen bis zum Horizont und darüber hinaus. Dieses Foto ist auf dem Weg nach Kubu Island entstanden, einer kleinen Erhebung inmitten der Salzpfanne und Heimat uralter Baobab-Bäume.

Hoch hinaus

Hier ist mein Foto des Jahres völlig klar. Am 30.12.2021 stehe ich am Uhuru Peak oben auf dem Kilimanjaro auf 5.895 Meter. Höher hinaus geht es in Afrika nicht. Zumindest nicht zu Fuß. Anstrengend, herausfordernd, unvergesslich. Ich habe mir damit einen langjährigen Traum erfüllt.

Schwarz-Weiß

Hier musste ich ein wenig überlegen. Natürlich habe ich zuerst an ein schwarz-weiß Foto gedacht. Doch dann habe ich dieses Foto entdeckt: Maggie und ich. Tolle Frau, um die 70 Jahre alt. Sie hat ganz alleine und mit viel Liebe ein Camp in Sambia aufgebaut. Stolz hat sie mir Ihren Platz gezeigt, die kleinen Apartments, die Bar, den Garten. Und stolz kann sie sein … außergewöhnlich.

Und dann wäre da noch sechs Zusatzkategorien. Auch hier habe ich einige Bilder gefunden …

Aufgeblüht

Dieses Foto habe ich in den Usambara Mountains in Tansania geschossen. Auf einer Wanderung durch gen Regen(Ur-)Wald, war ich mit der Makrolinse unterwegs. Witzige Sache, sollte ich öfters mal machen. Auf dem Bild seht Ihr Wandelröschen, die verschiedenfarbige Blüten an einem Stengel haben.

Eng

Eng war es häufig auf meiner Reise 2021. Zum Beispiel bei Offroad-Fahrten. Oder wenn man lokalen Transport nutzt und mit 43 Leuten in einem Bus „sitzt“ der nur 30 Plätze hat. Schwierig ein Foto zu wählen. Dieses hier zeigt meine Überquerung des Luangwa Flusses in Sambia mit einer Pontoonfähre. War eine knappe Sache, wenige Zentimeter Platz. Und 2,5 Tonnen einen steilen Abhang hinabfahren auf ein sich bewegendes Floß was nur mäßig festgemacht war … ja, war eng.

Einschlag

Mir kommt da „Meteorit“ in den Sinn. Das Bild zeigt den Hoba-Meteorit in Namibia, den ich im Juli 2021 besucht habe. Ein gewaltiger Brocken pures Eisen der vor Äonen auf der Erde eingeschlagen ist.

Rot

Gut, möglicherweise etwas mehr ins Rosa. Aber das war mein erster Gedanke bei „Rot“, dieses Bild. Dieses etwas außergewöhnliche Hygienekonzept habe ich in einem Hotel in Maun / Botswana entdeckt. Warum nur einen Klostein nutzen, wenn man doch gleich alle nutzen kann …

Minimalistisch

Wenn man keine Idee zum einem passenden Fito hat, nimmt man halt dieses. Ist auch irgendwie minimalistisch, oder? Entstanden an einem Strand an der Südküste Südafrikas.

Natur pur

Natur pur habe ich auf meiner Afrikareise 2021 so viel erlebt und fotografiert, da fällt die Wahl besonders schwer. Ich habe ein Foto gewählt welches ich im Ruaha Nationalpark in Tansania geschossen habe. Eine Elefantenfamilie unter einem noch jungen Baobabbaum. Es fasziniert mich immer wieder wie sozial dies größten Landtiere unserer Zeit miteinander umgehen.

Ja, das war eine kleine schwierige Auswahl meiner Fotos 2021. Es gibt tausende mehr, Hunderte schöne Erinnerungen, Dutzende tolle Begegnungen mit wundervollen Menschen. Ich freue mich auf ein weiteres Jahr 2022, das ich mit Reisen in Afrika verbringen werde.

9 Gedanken zu “Beste Fotos 2021

  1. Schöne Bilder zeigst du hier in der Fotoparade.
    Mein Favorit ist der Kilimanjaro. Es muss wahnsinnig beeindruckend sein, da oben zu stehen.
    Ich wünsche dir ein tolles Reisejahr 2022.
    Liebe Grüße
    Jenny

  2. Hallo Jörg,
    wow, das sieht abenteuerlich aus. Etwas Neid kommt auf.
    Hoffe du hast tolle Erinnerungen mitgebracht.

    ich mag das Bild zur Kategorie „minimalistisch“

    Viele Grüße
    Silvia

  3. Hallo Thomas,

    obwohl wir „erst“ in Tansania, Botswana und Namibia waren, sind wir total verliebt in Afrika! Daher begeistern uns deine Fotos umso mehr! Vor allem „Natur pur“ ist soo schön! Wir haben auch gelernt, dass Elefanten richtig soziale Wesen sind und zum Beispiel auch trauern, indem sie die Knochen des Verstorbenen mit dem Rüssel hochnehmen und halten. Faszinierend, oder?
    Und das Whalshark Erlebnis von Mafia können wir so gut nachempfinden. Da waren wir nämlich auch. Nur zu dritt, auf einem kleinen Boot und dann immer wieder ins Wasser springen! Es war mehr als Freude und Begeisterung, nämlich richtig emotional!!

    Alles Gute für dich in 2022!
    Thomas und Jenny

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