Tag 1: Mal schauen was mich erwartet

Endlich angekommen geht’s erstmal zu Wiebke und Rainer auf deren Farm Hohenau. Die Farm liegt zwischen dem Hoseo Kutako Airport und der Hauptstadt Windhoek.

Über die Facebook Gruppe „Afrika auf eigene Faust“ habe ich Verena und Wolfgang kennengelernt. Die beiden sind ursprünglich aus Österreich, aber mittlerweile schon seit 10 Jahren in Ihrem Overland-Truck unterwegs. Ich habe verschiedene Ersatzteile, Kamera und Akkus im Gepäck und so holen mich die beiden am Flughafen ab und bringen mich auf „meine“ Farm. Schaut doch mal auf deren Blog „Gritschontour.com“ vorbei.

Hier sehe ich meinen Landrover Discovery 1 nach Monaten des Wartens das erste Mal. Er macht für seine 25 Jahre erstmal einen guten Eindruck. Kurzes Frühstück und los geht es auf die erste Fahrt nach Windhoek.

Kontakte sind alles.

Wiebke hat mir einen Kontakt zu Mark Held von Dornbush Car Hire verschafft. Mark hat auch eine Werkstatt und ist mein Mann für alle Reparaturen die nötig sind, um den Landy über den TÜV – hier NaTIS (Namibian Traffic Information System) – zu bringen. Sieht auf den ersten Blick alles gut aus, auf den zweiten Blick sind es dann doch ein paar Kleinigkeiten mehr. Nervt ein wenig, hatte den Wagen „TÜV-ready“ gekauft. Egal, ist halt so. Letzendlich lande ich bei rund € 125,- inklusive Ersatzteile und verschiedener Anmeldungen. Passt für mich.

Dann geht’s zu Christian vom Offroad Center. Mit Christian hatte ich schon aus Deutschland gemailt. Mein Landy braucht ein Dachzelt. Winde und Schnorchel redet mir Christian schnell aus, braucht man nicht zwingend. Sehr fair. Kurzer Check des Wagens, Termin für die nächste Woche vereinbart. Nice and easy.

Bestandsaufnahme

Das Wochenende verbringe ich damit das ganze Zubehör, Ersatzteile und Campingausrüstung zu sichten, zu sortieren und zu säubern. Die komplette Campingausrüstung besteht aus ein paar ollen Töpfen, einem Besteck (ohne Löffel), Schneidebrett, einem in die Jahre gekommenen Braai-Set und einem verrosteten Gasbrenner. Nervt schon wieder. Überhaupt liegt der ganze Kram kreuz und quer in irgendwelchen Kisten. Aber egal, nicht aufregen, ich muss das eh alles sortieren so wie ich es mag. Das ich dann wichtige Teile im Falle einer Panne unsichtbar verstaut beim Ausbau der Rücksitze finde, ist schon wieder ein No-Go 👎. Und was heißt Ausbau, ein Teil der Rücksitze war eh lose reingestellt und nicht befestigt.

Scheiss drauf, nur kein Stress. Wir haben immerhin angenehme 30 Grad, es ist wunderbar ruhig und de Landschaft ist toll. Also wird die Verwunderung mit ein paar Bierchen runtergespült …

Und so verbringe ich meine erste Woche in Namibia auf der Farm, organisiere mich, fahre mehrfach nach Windhoek um Dinge zu kaufen und mir die Stadt ein wenig anzuschauen. Alles in allem ein gutes Ankommen und ziemlich stressfrei.

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