Nach 15 Monaten reisen in Afrika verlasse ich Land Nummer fünf und so heißt es nun: Bye bye Tanzania.

Ich hatte so viel Gutes von Tansania gehört, Begeisterung war in jedem Bericht zu hören, den ich gelesen habe. Ich muss sagen, das ich mich in den ersten 2-3 Wochen sehr schwer getan habe, diese Begeisterung zu teilen. Der Grenzübertritt war einfacher als gedacht, das Land ist schön, die Menschen freundlich. Mit Andi, Ralf und Chrissie habe ich bereits am ersten Tag andere Overlander kennen gelernt. Die Nationalparks … teuer, aber schön. Und dennoch bin ich nicht so richtig angekommen. Es war anstrengend. Und ich habe es vermisst in der Wildnis zu Campen, am Lagerfeuer zu sitzen, den Sternenhimmel zu beobachten. Was auch die nächsten drei Monate so blieb, Campen in der Wildnis ist in Tansania selten möglich. Insbesondere da dies in den Nationalparks teuer ist.

Doch dann hat es „klick“ gemacht. Vielleicht in Daressallam, vielleicht auf Mafia Island. Ich glaube es war Mafia Island. Das Schnorcheln mit den Walhaien, der afrikanisch-relaxte Vibe der Insel.
Irgendwie hat mich Tansania ab diesem Zeitpunkt gefangen, in seinen Bann gezogen.

Nach drei Monaten verlasse ich nun Tansania. Es ist ein tolles Land, tolle freundliche Menschen, hilfsbereit, warmherzig. Auch ein teures Land hinsichtlich Nationalparks. Und so habe ich „Highlights“ wie Zanzibar und die Serengeti ausgelassen. Statt dessen die kleinen, weniger touristischen Dinge entdeckt. Den Regenwald in den Usambara Mountains, die einsame Küste im Norden an der Grenze zu Kenia, Städte wie Iringa und Morogoro.

Und dann war da mein Highlight und eine persönliche Herausforderung: Der Kilimanjaro. In sechs Tagen habe ich den höchsten Gipfel Afrikas bezwungen und stand am vorletzten Tag des Jahres 2021 auf dem Gipfel am Uhuru Peak. Ein unbeschreibliches Gefühl, was ich kaum in Worten fassen kann.

Und wie bei jedem Abschied in den vergangenen 15 Monaten, gibt es wieder einige tolle Menschen, die ich auf meiner Reise kennenlernen durfte.

Da sind Ralf und Chrissie, die @defenderexplorers denen ich am ersten Tag begegnet bin. Ein toller Austausch unter Overlandern … Safari njema, allzeit gute Reise Euch beiden.

Paul, Erika, Masha, Peter und das gesamte Team von Shaw Safaris / Twiga Lodge in Usa River. Danke für alles, was Ihr für mich und meinen Landy getan habt. Ich bin als Gast gekommen und als Freund gegangen.

Danke an Herrmann Twerdy und die gesamte Familie. Es war eine schöne, viel zu kurze Zeit mit Euch. Wir sehen uns hoffentlich wieder.

Martina und Thomas Schütte. Nicht nur danke für das „Care-Paket“ aus Deutschland. War eine tolle Zeit mit Euch, Ihr seid echt klasse. Die Chemie stimmte, hoffe ich sehe Euch wieder – irgendwo irgendwann. Ich setze mal Mühlhausen auf meine Reiseroute.

Kris Pope, my man. What can I say? You invited my, helped my out of a mess and we`ve never met before. It was a great pleasure meeting you and I hope to see you again!

Living, Praise, Calvin, Erick … und das gesamte Team von Nyange Adventures. Ihr habt mich den Kili hochgebracht, mir auf Eurer Farm eine Basis gegeben. Euer Motto stimmt: „Come as a guest, leave as a friend“.

In der Twiga Lodge habe ich Phillipe und Anne aus Marseille getroffen. Colin und Cathy, auf Ihren Bikes. Mit Lilli Pilli sowie Tanja & Peter hatte ich eine gute Zeit in Peponi. In Mwanza habe ich Gavin und Lee aus Südafrika kennengelernt, sowie John, den Architekten, der Luxuskreuzschiffe plant und entwirft. Menschen, die meine Reise bereichert haben, mit denen ich Erfahrungen und Geschichten ausgetauscht habe. Es sind Freundschaften entstanden und das nach nur einer kurzen Zeit des Kennenlernens.

Nicht zu vergessen die vielen Tansanier, die mich stets freundlich empfangen haben, mir versucht haben Ihre Sprache ein wenig beizubringen, die mich herzlich Willkommen geheißen haben.

Nun heißt es nach drei Monaten bye bye Tansania und Welcome in … 😉

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