Nach neun Monaten in Afrika habe ich dann auch endlich Botswana erreicht. Fakten zum Land spare ich mir hier und Verweise auf Wikipedia.

Auf der südafrikanischen Seite der Grenze wurde ich problemlos nach fünf Minuten ausgestempelt. Der Zollbeamte hat zwar etwas komisch geschaut, als ich gesagt hatte, das ich fast sieben Monate in Südafrika war, aber nach etwas hin und her schauen im Pass hat er meinen Eingangsstempel immer noch nicht gefunden, was ihm dann wohl auch egal war.

Auf der botswanischen Seite war erstmal alles etwas chaotisch, da der Grenzübergang – Pioneer Gate – gerade komplett neu gebaut wird. Bei reinfahren werde ich erstmal angehalten und aufgefordert mich auf einen dreckigen Lappen zu stellen. Schuhsohlen desinfizieren, man hat Angst vor Keimen. Und dann durch den Dreck zum Grenzposten. Macht Sinn!

Covid Test wird überprüft, dann wird zusätzlich noch ein kostenfreier Schnelltest gemacht. Doppelt hält besser. Dann zu Immigrations, da nicht beschildert ist, stehe ich erstmal am falschen Schalter. Ein netter Truckfahrer hilft weiter. Das Genuschel der Zillbeamtin versteht kein Mensch, aber nach fünf Minuten habe ich meinen Stempel im Pass. Zum Zoll? Ah, da lang … wieder nicht beschildert.

Mein Temporary Import Permit samt Auto-Versicherung habe ich nach einer weiteren Viertelstunde. Der Computer wollte nicht so richtig, was den guten Mann hinterm Schalter etwas unglücklich gemacht hat. Der Spaß hat inklusive Road Tax 152,- Pula gekostet, ca. € 13,-. Zahlbar nur in Pula (die man in Südafrika nicht bekommt, Geldautomaten gibt es auch nicht) oder per Kreditkarte. Nach insgesamt 45 stressfreien Minuten bin ich auf dem Stastsgebiet der Republik Botswana – Hurra!

In Lobatse direkt hinter der Grenze wird noch das Nötigste eingekauft und eine SIM Karte besorgt. Nix mit Computer, alles schön handschriftlich auf Formularen. Ich muss eine Kontaktrufnummer und meine E-Mailadresse eintragen, beides wird für die Registrierung aber nicht gebraucht und dann auch sofort wieder unkenntlich gemacht – Datenschutz. Das Ganze tippt die Tante dann in Ihr Smartphone und schon eine Stunde später ist die Karte registriert. Was ein Akt!

Jetzt noch schnell die 60 Kilometer Richtung Gabarone fahren, habe den Tipp bekommen, dass das Mokolodi Backpackers kurz vor Gabarone ganz cool sein soll. Ist es dann auch, kann ich empfehlen.

Und somit geht ein langer erster Tag in Botswana zu Ende. Gute Nacht … 😴🌙

2 Gedanken zu “Willkommen Botswana

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